• Blog
  • Schlaf
  • Melanight

Schlafräuber Schichtarbeit

Wie man trotzdem gut schlafen kann

Arbeiten, wenn andere schlafen: Etwa jeder sechste in Deutschland übt seinen Beruf in Schichten oder schichtnahen Diensten aus. Die Branchen sind dabei vielfältig: Produzierendes Gewerbe, Gesundheitswesen, öffentlicher Nah- und Fernverkehr oder auch Hotelgewerbe. Während die Gesellschaft von einem Rundum-Betrieb profitiert, stellt die Schichtarbeit eine körperliche und mentale Belastung für die betreffenden Menschen dar. So kommt es u. a. sehr häufig zu Schlafstörungen.

Schlaf ist essenziell

Schlaf gehört wie Essen und Trinken zu den lebensnotwendigen Bedürfnissen. Er dient dazu, dass sich der Körper erholen und neue Zellen bilden kann. Schlaf ist zudem wichtig für das Gedächtnis und stärkt das Immunsystem. Normalerweise werden wir automatisch müde, wenn es dunkel wird. Dann schüttet der Körper das Hormon Melatonin aus, das den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert und eine schlaffördernde Wirkung besitzt.

Schlaf und Gesundheit leiden

Durch Schichtarbeit kommt der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Wer nachts arbeitet, ist gezwungen, am Tag zu schlafen, wo unser Körper eigentlich auf Wachheit und Aktivität programmiert ist. Folglich schlafen Schichtarbeiter oft schlecht oder auch zu wenig. Der Körper und die Psyche können sich nicht genügend regenerieren. Bei Berufstätigen im Schichtbetrieb treten zudem häufiger Depressionen, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Übergewicht auf. Ebenso ist das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus erhöht. Nicht zu verachten sind auch die Auswirkungen auf das soziale Umfeld: Durch das Arbeiten am Abend, in der Nacht oder auch am Wochenende gestaltet sich das Familienleben schwieriger und es können seltener Verabredungen mit Freunden eingehalten oder gemeinsame Freizeitaktivitäten unternommen werden.

Gut schlafen trotz Schichtarbeit

Gerade für Schichtarbeitende ist es wichtig, dass das Schlafzimmer optimale Bedingungen bereithält. Dunkelheit, Stille und eine angenehme Raumtemperatur sind ein unbedingtes Muss. Auch das Umfeld sollte über den Schichtdienst informiert und um entsprechende Rücksichtnahme gebeten werden. Handy und Türklingel sollten wenn möglich am besten ausgestellt werden, damit es zu keinen Störungen beim Schlafen kommt. Auch Ohrstöpsel können eine gute Möglichkeit sein, um Ruhe zu finden. Ein wiederkehrendes Ritual vor dem Zubettgehen kann hilfreich sein, um dem Körper zu signalisieren, dass es jetzt Zeit zu schlafen ist. Das kann beispielsweise eine Tasse Tee, ein Bad oder eine kurze Entspannungsübung sein. Idealerweise fängt man bereits in der Schicht an, sich auf den späteren Schlaf vorzubereiten. Das heißt, dass spätestens vier Stunden vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten verzichtet werden sollte. Ein kleiner Snack kurz vor dem Schlafengehen kann dagegen sinnvoll sein, denn auch ein leerer Magen stört den Schlaf. Eine zusätzliche Hilfe können melatoninhaltige Sprays wie Melanight® sein. Das enthaltene Melatonin steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus und erleichtert das Einschlafen.