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Wer hat an der Uhr gedreht?

Zeitumstellung geht oft mit Schlafstörungen einher

Zweimal im Jahr ist es so weit: Dann werden die Uhren eine Stunde vor bzw. zurück gestellt. Der Grundgedanke bei der Einführung der Zeitumstellung war, dass damit Energie eingespart werden sollte. Mittlerweile ist dieses Argument umstritten. Daneben bedeutet die Zeitumstellung auch gesundheitliche Probleme für viele Menschen.

Sommer- und Winterzeit

Zur Sommerzeit werden die Uhren am letzten Sonntag im März von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Im Winter dagegen muss die Uhr am letzten Sonntag im Oktober von drei auf zwei Uhr zurückgestellt werden. Das bedeutet also, dass man im Sommer früher aufstehen muss und im Winter eine Stunde länger schlafen darf. Die Winterzeit gilt als normale mitteleuropäische Zeit. In den 1980er Jahren wurde die Sommerzeit auf EU-Ebene eingeführt, um nach der Ölkrise 1973 das Tageslicht besser zu nutzen und so Energie einsparen zu können. Das Umweltbundesamt kommt zu der Erkenntnis, dass zwar im Sommer abends tatsächlich weniger häufig das Licht angemacht wird, allerdings wird im Frühjahr und Herbst morgens auch mehr geheizt. Der Effekt hebt sich also auf.

Warum macht die Zeitumstellung Probleme?

Laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK haben 24 Prozent der Befragten aufgrund der Zeitumstellung schon einmal gesundheitliche Probleme gehabt. Besonders häufig sind Frauen betroffen: 75 Prozent der weiblichen Befragten geben an, unter Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Einschlafproblemen zu leiden. Bei den Männern sind es nur 59 Prozent. Weitere Beschwerden können Konzentrationsstörungen und depressive Verstimmungen sein. Als Ursache ist der veränderte biologische Rhythmus durch die Zeitumstellung zu sehen. Es ist zwar nur eine Stunde Zeitunterschied – dies kann sich aber wie ein Mini-Jetlag anfühlen. Bei den meisten ist die Umgewöhnung nach ein bis zwei Tagen vorbei. Andere haben aber manchmal bis zu einer Woche mit den Beschwerden zu kämpfen.

Melatonin

Um den Körper in der Umstellungsphase zu unterstützen, können Melatoninpräparate helfen. Melatonin ist ein körpereigener Botenstoff, der den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert und das Einschlafen erleichtert. Melatonin-Sprays wie Melanight® sind besonders einfach in der Handhabung. Ein Sprühstoß direkt vor dem Schlafengehen genügt. Die Einschlafzeit wird verkürzt und man fühlt sich am nächsten Tag ausgeruhter und leistungsfähiger.

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